Laufzeiten und Flexibilität beim Festgeld

Betrachtet man die verschiedenen Angebote im Bereich Festgeld, wird man feststellen, dass man häufig viele verschiedene Laufzeiten wählen kann und somit die Anlage seinen persönlichen Bedürfnissen anpassen kann. Oftmals ist mit der Laufzeit auch eine bestimmte Zinsstaffelung verbunden, so dass man beispielweise für längerfristige Festgeld Anlagen höhere Zinsen erhält, als bei einem sehr kurzfristig angelegten Investment.

In Bezug auf die Laufzeit ist es mittlerweile bei Direktbanken im Internet auch möglich, eine unterjährige Anlagedauer zu wählen, wobei sogar vereinzelt ein Monat als Mindestanlagedauer angeboten wird. Wer also Geld nur kurzfristig parken möchte, kann so ein Festgeldkonto als Alternative zum Tagesgeld nutzen. Die maximale Anlagedauer liegt in der Regel bei 48-72 Monaten, wobei es auch immer ein bisschen auf den jeweiligen Anbieter ankommt.

Was die Flexibilität angeht, hat man beim Festgeld natürlich das Problem, dass man nicht jederzeit auf sein kapital zugreifen kann, wie man es beispielsweise vom Tagesgeld her gewöhnt ist. Das Kapital ist über die gesamte Laufzeit fest angelegt und der Vertrag kann auch nur unter sehr erschwerten Bedingungen vorzeitig gekündigt werden. Trotzdem wird durch die oben erwähnten kurzen Laufzeiten die Möglichkeit geboten, relativ schnell wieder auf sein Kapital zugreifen zu können, falls man es dringend benötigt, oder anderweitig investieren möchte.

Insgesamt betrachtet wird durch die Laufzeiten auch beim Festgeld schon ein großes Stück Flexibilität geboten. Dass man trotzdem eine relativ starre Geldanlage hat, bei der man nicht während der Laufzeit eingreifen kann, steht außer Frage, wird aber durch die üppige Rendite mehr als wett gemacht.